Eine Schule ohne Schüler?
Wie geht denn sowas?
Als Schule ohne Schüler arbeitet unser Team dezentral im Einzugsgebiet des Förderzentrums. Dieses erstreckt sich von Nordstrand und Pellworm über Hattstedt und Husum bis ins südliche Eiderstedt sowie im Osten hin bis nach Viöl und Haselund.
An 21 Regelschulen mit insgesamt 28 Standorten sind unsere 56 Lehrkräfte für Sonderpädagogik, zu denen ab dem Schuljahr 2024/25 zwei Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, zwei Quereinsteigerinnen und zwei Studierende im Dualen Master zählen, eingesetzt. Dort fühlen wir uns in Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen unserer Partnerschulen gemeinsam verantwortlich für ca. 5300 Schülerinnen und Schüler.
Einen anerkannten sonderpädagogischen Förderbedarf haben hiervon ca. 340 Jungen und Mädchen. Wir beraten und unterstützen im "Gemeinsamen Unterricht" vor Ort und planen die sonderpädagogische Förderung für diese Kinder und Jugendlichen. Außerdem stehen wir Lehrkräften, Eltern und Schülerschaft als Ansprechpartner bei sonderpädagogischen Fragestellungen zur Verfügung.
Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit bildet das sprachheilpädagogische Angebot in den 45 Kindertagesstätten unseres Einzugsgebietes.
Unsere Lehrkräfte für Sprachheilpädagogik fördern die Kinder, um sie fit für den Schulstart zu machen.
Die dezentrale Organisation unserer sonderpädagogischen Arbeit bedingt, dass wir uns als Förderzentrumskollegium nur selten im Ganzen begegnen. Umso mehr legen wir großen Wert auf die kollegiale Zusammengehörigkeit als Förderzentrum. Dazu pflegen wir in regelmäßigen Zusammenkünften am Standort in Husum den gemeinsamen Austausch in Konferenztagen, Arbeitskreisen und Schulentwicklungstagen, um die Entwicklung unserer Schule stetig voranzutreiben.
Besondere Aktivitäten, wie Kollegiumsausflug und Weihnachtsfeier, unterstützen diese Gemeinschaft und unseren Zusammenhalt zusätzlich.